Neuraltherapie
Akupunktur und Neuraltherapie – beide medizinischen Ansätze haben die gleichen Ziele. Die Dysbalance von neuralen Reizzuständen zu korrigieren. Beide Therapien sind zur Behandlung funktioneller Erkrankungen erfolgreich.
Als Regulations- und Umstimmungstherapie bestimmt, verfolgt die Neuraltherapie das Ziel, Fehlfunktionen des Organismus über das vegetative Nervensystem mittels der Injektion eines kurz wirkenden Lokalanästhetikums zu normalisieren. Bevorzugt wird das Procain hierfür verwandt.
Die Neuraltherapie beeinflusst alle Regelkreise des Organismus, das heißt, nerval genauso wie hormonell, muskulär, zirkulatorisch und auch lymphatisch. Durch die entspannende, entzündungshemmende, durchblutungsfördernde und Blockierungen aufhebende Wirkung setzt sie nachhaltig Heilungsprozesse in Gang.
Die Neuraltherapie kann bei akuten Beschwerden genauso eingesetzt werden wie bei chronischen.
Beispiele für die Indikationen sind z.B.:
- Kopfschmerzen, Migräne,
- Allergien, Heuschnupfen, Asthma,
- Schlafstörungen,
- Akute und chronische Schmerzen,
- Kreislauf- und Durchblutungsstörungen,
- Augenerkrankungen,
- Ohrgeräusche (Tinnitus),
- Gynokälogische Erkrankungen,
- Herzbeklemmung, Zustand nach Herzinfarkt,
- Schilddrüsenerkrankungen,
- Beschwerden an inneren Organen (z.B. Leber, Galle, Magen, Darm),
- Arthrose,
- Nervenschmerzen (Zosterneuralgie),
- Bandscheibenvorfall, Hexenschuss, Kreuzschmerzen u.a.,
- Blasenleiden, Prostataerkrankungen u.a.,
- Neurologische Erkrankung,